"Kein Kinderlied" verspricht einen Abend, der Poesie und Musik in den Mittelpunkt stellt. Im Fokus stehen Gedichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Søren Thies neu vertont hat: Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff und Theodor Kramer erklingen neben Mascha Kaléko, Hugo Ball, Rainer Maria Rilke, Selma Meerbaum-Eisinger und Christian Morgenstern. Die Lieder erzählen von Sehnsucht, Verlust, Hoffnung und Liebe – Themen, die Grenzen überschreiten und tief berühren.
Im weiteren Verlauf öffnet sich der Blick für Europas kulturelle Vielfalt: Jiddische und französische Lieder treten in einen Dialog mit der deutschen Dichtung und zeigen, wie unterschiedliche Traditionen einander bereichern und ein gemeinsames Erbe formen. „Kein Kinderlied“ ist ein Plädoyer für Toleranz und Vielfalt – ein Abend, der verdeutlicht, dass Kultur Menschen verbindet, indem sie Unterschiede würdigt und Gemeinsamkeiten hervorhebt.